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7. Februar 2014

Ein Jahr ohne Fernsehen

Erste Vorläufer des Fernsehens stammen erstaunlicherweise bereits aus dem Jahr 1883. Damals erdachte sich Paul Nipkow eine Vorrichtung, die er „Elektrisches Teleskop“ nannte.
Dieses Gerät war in der Lage, Bilder in Hell-Dunkel-Signale zu zerlegen und diese wieder zusammen zu bauen. Leider war damals die Technik noch nicht so weit, um diese Technologie weiterführend zu entwickeln. Dennoch wird Nipkow von vielen Menschen als Erfinder des Fernsehens betrachtet.
Erst dem Russen Boris Rosing gelang es, ein rudimentäres Fernsehsignal sowohl zu senden als auch zu empfangen.
Das erste vollelektronische Fernsehen wurde im Jahr 1926 von dem ungarischen Physiker Kálmán Tihanyi erdacht. Aber auch andere Größen wie Manfred von Ardenne, beschäftigten sich mit der Weiterentwicklung des Fernsehens.

Bereits in den 1920er-Jahren gab es erste, regelmäßige Fernsehsendungen. Die erste transatlantische Übertragung gelang John Logie Baird im Jahr 1928. Er sendete ein Fernsehsignal von London nach New York. Bis zum Ende der 1940er gab es etwa 40 Sendestationen, die regelmäßige Programme anboten.

Den ersten Versuch, das Fernsehen im größeren Rahmen in Deutschland zu etablieren, unternahm man während der Regierungszeit Hitlers. Als Pendant zum damals sehr weit verbreiteten „Volksempfänger“ sollte es auch einen „Volksfernseher“ gebenVom technischen Standpunkt aus gesehen, war dieses Gerät seiner Zeit voraus. Durchgesetzt hat es sich aber letzten Endes nicht. Im Jahr 1939 waren gerade mal 500 Geräte verkauft. Vielleicht lag es am vergleichsweise hohen Preis von etwa 650 Reichsmark.
Die nächsten Jahre brachten nur einige Verbesserungen in der Sende- und Empfangsqualität.